Die VHS-Initiatoren fanden sich im Zug des Bayrischen Volksbegehrens Rundfunkfreiheit zusammen.

Anfang der 70er Jahre versuchte Franz-Josef Strauss mit absoluter CSU Landtagsmehrheit den BR unter bessere Kontrolle der bayrischen Staatsregierung zu bringen (“Schutz vor roter Unterwanderung”). Dies stiess auf breite Kritik und führte zum erfolgreichsten bayrischen Volksentscheid “Rundfunkfreiheit” und einer grundsätzlich staatsfernen Struktur des ÖRR.

Der Erfolg dieses bürgerlichen Engagements motivierte insbsondere Annelore und Karl-Heinz Walter und Riedel auch weitere Begehren nach einfach zugänglicher Bildung mit Schwung anzugehen.
Geweckt wurde es durch das Münchener VHS Vorbild; Malkurse wurden lokal organisiert – aber eine Organisation fehlte. Der VHS-Verband bemerkte den Landkreis als weissen Fleck auf der Landkarte und bot Unterstützung an.

Die Kommunalwahl 1972 war hilfreich, da einige Kandidaten, insb. Herr Vollhardt (dann Bürgermeister) und Frau Walter, das Unterfangen VHS-Gründung auf ihre Agenda setzten, bekannt machten und beförderten.